Unternehmen "Emil"

1.1 Einleitung

Mediengeschichten sind auch immer Lebensgeschichten, sowohl auf seiten der Medienmacher, wie auf seiten der Mediennutzer. Medien hinterlassen ihre "Spuren" mehr oder weniger deutlich in unseren Biographien. Literatur- und Mediengeschichte sind voll von Beispielen, die zeigen, wie Texte aller Art zu allen Zeiten in die Lebensläufe von Menschen hineinwirkten. Man denke nur an ein Buch wie "Die Leiden des jungen Werthers" oder an einen sogenannten Kultfilm wie "Easy Rider", die sich als stilbildend für die Jugendkultur ihrer Epoche erwiesen, das heißt auf Lebensgefühl, Überzeugungen, Ästhetik, Verhaltensattitüden oder "Kleiderordnungen" junger Menschen Einfluß ausübten.

Schon immer haben vor allem Kinder und Jugendliche die biographischen Stoffe und Handlungsmuster genutzt, die ihnen Medien zugespielt haben, um sich daraus eigen-sinnig Selbst- und Weltentwürfe herzustellen. Dies spielte sich noch in der ersten Hälfte dieses Jahrhunderts in einer relativ überschaubaren und gewachsenen Medienlandschaft ab. Kindern und Jugendlichen war es möglich, sich den Medien der Massenkommunikation wie Buch, Radio, Film, Schallplatte oder Comic kontinuierlich zu nähern und den Umgang mit ihnen zu "pflegen".

Heute dagegen sind alle alten und neuen Medien wie Kabel- und Satellitenfernsehen, Video, Computer oder Telekommunikationstechnik als Selbstverständlichkeiten da, umstellen Kinder gleichsam in ihrem Alltagsleben und fordern sie immer wieder auf und heraus, sich ihnen zuzuwenden und mit ihnen umzugehen. Vielfach begegnen literarische Stoffe Kindern heute erstmals durch Medien wie Fernsehen, Film, Video- oder Tonkassette. So ist zum Beispiel ein Klassiker der Kinderliteratur wie Erich Kästners "Emil und die Detektive" manchen Kindern als Fernsehausstrahlung oder Videofilm bekannt geworden Anmerkung 1, lange bevor sie selbst lesen konnten oder bevor ihnen der Originaltext in die Hände geriet.

Solch eine Nutzungspraxis hat allerdings Tradition, wie gerade am Beispiel des "Emil-Films" von Gerhard Lamprecht (1931) deutlich gemacht werden kann. Der Schriftsteller Günter de Bruyn, Jahrgang 1926, bekam diesen Film erstmals als Sechsjähriger zu sehen, und er notiert dazu folgendes in seiner autobiographischen Chronik "Zwischenbilanz" (de Bruyn 1994, 52f):

"Nach kurzem, viel zu langem, Vorspann setzte das Glück des Selbstvergessens endlich ein. Das bewegte Bild, das vorgab, Wirklichkeit zu zeigen, zog mich rasch aus meiner eigenen fort; ich ließ mich von ihm aus der Gegenwart in eine andere Gegenwart entführen, aus dem Berlin, in dem ich saß, in eins, das interessanter, bunter, besser war. Freiwillig begab ich mich der eigenen Existenz, reiste als Emil Tischbein nach Berlin, war leichtsinnig und mutig, traurig und lustig und ging am Ende aus der bösen Geschichte als Sieger hervor. So stark war dieser Eindruck mit sechs Jahren, daß ich mit zwanzig noch, als Dorfschullehrer, meiner Klasse die gesamte Handlung nacherzählen konnte, obwohl das Buch von Kästner mir erst später in die Hände kam."

An der medienbiographischen Erinnerungsspur von Günter de Bruyn werden relativ gut drei wesentliche Phänome medienbezogenen Handelns erkennbar:

  • Medien erhalten für Menschen in bestimmten Lebensabschnitten eine besondere Bedeutung.
  • Medien liefern symbolisches Material, mit dessen Hilfe sich für einen Menschen Selbst- und Weltkonstruktionen gestalten lassen.
  • Medien symbolisieren nicht nur die Wünsche, Phantasien, Bedürfnisse und Lebenssituationen von einzelnen, sondern sie werden auch zum zeichenhaften Ausdruck gesellschaftlicher Zustände und erweisen sich als Zeichen ihrer Zeit.

In diesem Sinne wird im folgenden besonders darauf eingegangen, was zwei nahezu zeitidentische Kindermedien wie Erich Kästners Kriminalgeschichte "Emil und die Detektive" und die filmische Adaption durch Gerhard Lamprechts gleichnamigen Spielfilm als zeitgeschichtliche Quellen zu leisten vermögen und welche Bedeutung sie für integratives medienbezogenes Arbeiten im Unterricht erhalten können.

1.2 Auf den Spuren von "Emil und den Detektiven" – eine Möglichkeit für integrative Medienerziehung

Der "Emil" scheint ein zeitloser Klassiker der Kinderliteratur zu sein. In diesem kriminalistischen Abenteuerroman können Kinder bedeutsame "Lebensthemen" wiederfinden, die nicht an "die Zeit" gebunden sind, wie zum Beispiel ihr Wunsch nach Stärke, Unabhängigkeit, erfolgreicher Überwindung der Alltagswirklichkeit oder Freundschaft. Dennoch ist das fast siebzig Jahre alte Buch ein Zeichen seiner Zeit und kann infolgedessen auch als eine zeitgeschichtliche Aussage betrachtet werden. Dies gilt noch deutlicher für die Buchverfilmung. Nicht so sehr weil "authentische Bilder" aus einer vergangenen Zeit gezeigt werden, sondern weil die Ästhetik des Films als eine vergangene erkennbar wird. Man kann als Medienkonsument von heute - und dies gilt für Kinder wie Erwachsene - aufgrund seiner ästhetischen Erfahrungen einfach nicht übersehen, daß dieser Film ein "alter" ist.

So bieten beide Medien literarische, ästhetische, soziale und kulturelle "Spuren" an, um sich auf die Suche nach einer vergangenen Zeit zu machen. Beide Medien erzählen auf ihre spezifische Weise ein Stück Großstadt-Geschichte und können dazu anregen, Lebens- und Stadt-Ansichten von früher und heute zu vergleichen. Zweifellos konstruieren Buch und Film nichts anderes als eine literarische oder filmische Wirklichkeit und geben nicht "die" historische Realität wieder. In den sprachlichen und audio-visuellen Text gehen jedoch real Vorgefundenes und Erfundenes ein und setzen sich zu Geschichten und Geschichte zusammen. So enthalten Buch und Film "Bilder" davon, wie die Produzenten ihre Zeit gesehen haben. Diese Bilder, Anschauungen und Mentalitäten zu rekonstruieren und in Beziehung zur selbst erfahrenen "originalen Wirklichkeit" zu setzen, kann Gegenstand integrativen medienpädagogischen Arbeitens im Unterricht sein. Mit dieser besonderen integrativen Arbeit ist folgendes gemeint (vgl. Wermke 1996):

  • Ein exemplarischer medienvermittelter Gegenstand wird aus der Perspektive verschiedener Fächer untersucht. Dabei wird auch der "Zugriff" des jeweiligen Faches auf den Gegenstand deutlich gemacht.
  • Verschiedene Medien wie Buch, Bild, Film oder Ton werden zur (Re-)Konstruktion von Zeitgeschichte genutzt.
  • Medienpädagogische Aufgabenbereiche wie die reflexive, analytische und produktive Auseinandersetzung mit Medien werden funktional in den Unterricht einbezogen.
Fächerverbindendes Arbeiten

Ausgangspunkt für die Arbeit im Unterricht ist die fachübergreifende Fragestellung: "Was leisten die Textsorten Buch und Film für die Rekonstruktion und Konstruktion historischer Wirklichkeit?"

Diese Frage betrifft in erster Linie die Fächer Deutsch und Geschichte. Bezogen auf das Thema "Geschichte und Gegenwart Berlins" werden aber auch erdkundliche Aspekte relevant, weil sich die historischen und aktuellen Bezüge nicht von den räumlichen trennen lassen. Die von Buch und Film "erzählte (Stadt-) Geschichte" provoziert nicht nur die Auseinandersetzung mit literarischen und politisch-gesellschaftlichen Inhalten, sondern sie fordert auch die Orientierung in Zeit und Raum heraus. Wer in seine Alltagsroutinen verstrickt ist, nimmt die Stadt als Gestalt einer zu Geschichte gewordenen Realität kaum noch bewußt war. Vor allem Kinder erfahren ihre Lebens- und Wohnumwelten als selbstverständliches "Zeichengestöber" (Sloterdijk 1993) und nicht als geschichtlich akkumulierte Gebilde, hinter denen sich Unbekanntes und Fremdes verbirgt.

"Emil"-Buch und -Film eignen sich nun dazu, eine ästhetische Zeitreise in die Vergangenheit zu animieren und damit einen Blick hinter die Oberfläche des gewohnten "Stadtbildes" zu werfen. Wenn es dabei gelingt, vergangenes literarisches, soziales und kulturelles Leben in Beziehung zur heutigen Realität zu setzen, können Kinder nicht nur ein historisches Zeitverständnis, sondern auch eine andere Wahrnehmung von der Stadt als Schauplatz ihres Lebens und Handelns entwickeln.

Medienkombinationen

Aufgrund ihrer Kongruenzen inhaltlicher und zeitlicher Art stehen die Textsorten Buch und Film nicht beziehungslos nebeneinander, sondern sie lassen sich komplementär nutzen und funktional in den unterrichtlichen Handlungszusammenhang integrieren.

Beispielsweise kann der Film genutzt werden, um die Kinder emotional anzusprechen, während das Buch dazu dienen kann, sich mit Gesehenem nachdenklich auseinanderzusetzen. Umgekehrt lassen sich "innere Bilder", die beim Lesen erzeugt werden, mit den "äußeren Bildern" der filmischen Realität vergleichen. Die komplementäre Nutzung eines Medienverbunds ist für Kinder unserer Tage nichts Ungewöhnliches. Vielfach hat sich ihnen ein literarischer Stoff zunächst über ein Film- oder Videoangebot erschlossen, bevor der Originaltext gelesen wurde. Ein "klassisches" Beispiel dafür liefert die Medienfigur "Pippi Langstrumpf". So ist auch beim "Emil" zu erwarten, daß die Filmversion von 1931 bereits in mancher "Familien-Videothek" vorhanden ist, während das Buch noch auf seine Beschaffung wartet oder umgekehrt das Buch durch den Film ergänzt wird.

Greift man auf diese beiden Medien zurück, erhält man auch die Chance, die Medienerfahrungen älterer Generationen kennenzulernen. Nicht nur Großeltern, Eltern und Bekannte werden "den Emil" kennen, auch die Lehrkräfte haben ihre eigenen ästhetischen Erfahrungen mit ihm gemacht. Und wenn Kinder und Erwachsene über das Buch und den Film in einen Erfahrungsaustausch eintreten, kann man sich gegenseitig direkt vermitteln, wie Historisches in die Gegenwart hineinwirkt.

Beide Medien-Klassiker entsprechen den Medienerfahrungen von Kindern und üben auch heute noch eine große Faszination auf Kinder aus, weil sie ihre Interessen, Bedürfnisse und Lebensthemen nicht nur respektvoll aufnehmen, sondern auch kunstvoll behandeln:

  • Aufbau und Handlung der Geschichten sind überschaubar und verständlich.
  • Der kriminalistische Plot fesselt Kinder und löst sich in einem glücklichen Ende auf.
  • Die kleinen Helden sind den Kindern "nah", erlauben Identifikation und Projektion und bieten diskutable Vorbilder für eigenes Handeln an.
  • Die medialen Texturen aus Realität und Fiktion lösen starke Gefühle aus und bedienen das Bedürfnis von Kindern, die Normalität des Alltags erfolgreich zu überwinden.

Das Spiel mit Phantasie und Wirklichkeit, das beide Medien bei ihren Nutzern in Gang setzen können, wirft auch die Frage nach der "Wirklichkeit des Emils" auf und kann bei Kindern eine "investigative Einstellung" hervorbringen, die sie veranlaßt, die Original-Schauplätze des Emils aktiv unter die Lupe zu nehmen.

Wenn dies geschieht, können wiederum neue Medien ins Spiel gebracht werden, um vergangene und aktuelle Realität zu erfassen. Zum Beispiel:

  • wenn historisches Text-, Bild- oder Kartenmaterial für Analyse- und Interpretationszwecke genutzt wird oder
  • wenn das aktuelle Bild der "Emil-Schauplätze" mit Hilfe eigener Bild- und Tonproduktionen festgehalten wird.
Integration medienpädagogischer Aufgaben

Wenn Kinder sich die beiden "Emil"-Medien selbst aneignen, geschieht dies natürlich nicht unter literaturdidaktischen Gesichtspunkten. Beide Medien sind für Kinder primär Quellen der Unterhaltung, des Erlebens und der starken Gefühle. Die archetypischen narrativen Muster wie Auszug, Abenteuer, Bewährung und Heimkehr des Helden oder der Kampf des Guten gegen das Böse ziehen Kinder in ihren Bann und ermöglichen es ihnen, ihren Phantasien, Wünschen und Bedürfnissen "näher" zu kommen und die eigenen Emotionen vielleicht besser zu verstehen. Eine wesentliche Aufgabe der Medienpädagogik ist es, Kinder bei solchen Prozessen der Selbstreflexion zu unterstützen. Das bedeutet vor allem, gemeinsam mit Kindern herauszufinden, wie man Emotionen, Phantasien und Wünsche artikulieren und produktiv mit ihnen umgehen kann.

In einem derartigen Erfahrungszusammenhang ist es auch nötig, sich nachdenklich mit den Medienaussagen selbst zu beschäftigen. Wenn beispielsweise der Frage nach der Wirklichkeit des "Emils" nachgegangen wird, geht es sowohl darum, medienspezifische Grundbegriffe wie Realität und Fiktion zu bestimmen und ihr Verhältnis zueinander zu klären, als auch zu untersuchen, wie Buch und Film "ihre" Wirklichkeiten herstellen.

Medienreflexion und -analyse können schließlich eingehen in eine Medienproduktion. Was die Kinder an und mit den Medien gelernt haben und was sie bei der handlungsbezogenen Auseinandersetzung mit vergangener und gegenwärtiger Wirklichkeit erfahren haben, können sie in ein eigenes Produkt umsetzen. Die "Produktpalette" kann von der Wandzeitung über Foto-, Video- oder Tonproduktionen bis hin zur komplexen Ausstellung reichen. Auf diese Weise kann eine Gruppe ihrem besonderen Erfahrungsprozeß eine eigene mediale Gestalt geben und einer Öffentlichkeit vermitteln, was ihnen dieser Prozeß bedeutet hat.

1.3 Bezug zu den Rahmenplänen

Wenn man in dem geschilderten integrativen medienpädagogischen Sinn den Spuren von "Emil und den Detektiven" nachgeht (vgl. auch Rams-Schumacher/Voigt 1988, 8ff.) und die gemeinsame Spurensuche in ein Produkt, zum Beispiel in einen "Hör-Spaziergang", umsetzt, lassen sich folgende Intentionen verwirklichen:

  • Durch eine Art "detektivischer" Lektüre können die Schauplätze des "Emils" ermittelt werden.
  • Durch produktive Auseinandersetzung mit historischem Bild- und Kartenmaterial kann eine Vorstellung vom Berlin der endzwanziger Jahre und besonders von der Wohngegend Erich Kästners im "Neuen Westen" entwickelt werden.
  • Durch die Beschäftigung mit der Biographie Erich Kästners kann der zeitgeschichtliche Hintergrund von Weimarer Zeit und "Drittem Reich" in Umrissen sichtbar gemacht werden.
  • Durch die gezielte Analyse des "Emil-Films" kann das historische "Berlin-Bild" ermittelt und eine Annäherung an "Kinderleben" zu Erich Kästners Zeiten ermöglicht werden.
  • Durch die aktive Erkundung der "Emil-Schauplätze" kann der Handlungs-Raum der Erzählung nicht nur sinnlich-praktisch erfahrbar werden, sondern es können auch die Unterschiede zwischen erzählter Großstadt, historischem Großstadt-Bild und heutiger Lebenswirklichkeit wahrgenommen werden.
  • Durch die Produktion eines "Hör-Spazierganges" kann der Arbeits- und Erfahrungsprozeß der Lehr-/Lerngruppe nicht nur für die Gruppe dingfest, sondern auch einer Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.

Diesen Intentionen entsprechend ergeben sich Bezüge zu den Rahmenplänen der Berliner Grundschule, die ein fächerübergreifendes und produktorientiertes Vorhaben legitimieren.

Bezüge zu den Rahmenplänen der Berliner Grundschule
Fach Deutsch Erdkunde Geschichte / Sozialkunde
Kl.
5

LESEN
Erzählende Texte
Bücher bewußt lesen; Namen wichtiger Autoren kennen; Hinführung zur Teilnahme am literarischen Leben; Unterschiedliche Buchgattungen erkennen; Produktiver Umgang mit Büchern

Medial vermittelte Texte
Medial vermittelte Texte auswählen und nutzen

TEXTE VERFASSEN
Erzählen
Erlebnishafte und unterhaltsame Texte unter Beachtung sprachlicher Mittel gestalten

Informieren
Inhalte und Zusammenhänge zutreffend wiedergeben (Vorläufiger Rahmenplan Fach Deutsch 1988/89, S. 121-125)

Exkursionen sind integraler Bestandteil des Erkundeunterrichts in den Klassen 5 und 6
(Vorläufiger Rahmenplan Fach Erdkunde, 1995/96, S. 2)

Die Rekonstruktion von Geschichte als Geschehen in Zeit und Raum erfordert die fragende Betrachtung aus möglichst unterschiedlichen Blickwinkeln und das Verständnis, daß Menschen zu allen Zeiten ihre Gegenwart aufgrund von Vergangenheitserfahrungen begreifen konnten und stets Erwartungen an die Zukunft hatten.
(Vorläufiger Rahmenplan Fach Geschichte, 1995/96, S. 2)

Zeitgeschichtliche Themen
I. Das NS-Regime (Grundschule: Sozialkunde, B II 4, 1968, S. 4)

6

LESEN
Erzählende Texte

Bücher bewußt lesen; Biographische Angaben machen können; Hinführung zur Teilnahme am literarischen Leben; Kenntnis unterschiedlicher Buchgattungen; Produktiver Umgang mit Büchern für unterrichtliche Zwecke; Dialogische Texte Selbstverfaßte dialogische Texte gestalten

Medial vermittelte Texte
Medial vermittelte Texte bewerten und nutzen

TEXTE VERFASSEN
Erzählen

Erlebnishafte und unterhaltsame Texte unter Beachtung sprachlicher Mittel bewußt gestalten und mit Hilfe erarbeiteter Kriterien überprüfen; Einfache Former dialogischer Texte entwerfen

Informieren
Inhalte und Sachzusammenhänge zutreffend wiedergeben; Ereignisse sachgebunden und genau berichten
(Rahmenplan a.a.O., S. 145-151)

Exkursionen sind integraler Bestandteil des Erkundeunterrichts in den Klassen 5 und 6 (Vorläufiger Rahmenplan Fach Erdkunde, 1995/96, S. 2) Großstädte Deutschlands
Berlin Hauptstadt Deutschlands

Die Rekonstruktion von Geschichte als Geschehen in Zeit und Raum erfordert die fragende Betrachtung aus möglichst unterschiedlichen Blickwinkeln und das Verständnis, daß Menschen zu allen Zeiten ihre Gegenwart aufgrund von Vergangenheitserfahrungen begreifen konnten und stets Erwartungen an die Zukunft hatten.
(Vorläufiger Rahmenplan Fach Geschichte, 1995/96, S. 2)

Zeitgeschichtliche Themen
I. Das NS-Regime (Grundschule: Sozialkunde, B II 4, 1968, S. 4)

1.4 Zum Aufbau und zur Verwendung des Bausteins

Dieser Baustein zur Medienerziehung bietet neben Informationen zu "Emil und die Detektive" auch Planungsvorschläge sowie Materialien und Medien an, die es ermöglichen, selbstbestimmt Unterrichtseinheiten zu realisieren. Die Planungsvorschläge sind im Unterricht erprobt worden und sollten wie Montageteile für das gemeinsame Planen von Unterricht mit den Schülerinnen und Schülern genutzt werden. Das bedeutet vor allem:

  • die Handlungszusammenhänge können gekürzt oder erweitert werden,
  • der Verlauf des Handlungsgeschehens kann verändert werden oder
  • ausgewählte Handlungssituationen können miteinander verknüpft werden.

In Form einer Umrißplanung wird das Unterrichtsgeschehen in Verbindung mit den Vermittlungshilfen (Arbeitsblätter, Texte, Bild-, Kartenmaterial oder AV-Medien) beschrieben.Im Anschluß an die Umrißplanung sind die Materialien und Medien zusammengestellt, die bei den Unterrichtserprobungen genutzt oder hergestellt wurden. Soweit sinnvoll und möglich (Fotos) können die Materialien kopiert, bearbeitet oder nach eigenen Interessen verwendet werden.

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