Wolfgang Schill, Praxis "Hörspiel-Workshop"

Das Hörspiel wird in der Öffentlichkeit kaum noch gehört und "besprochen". Fehlende Öffentlichkeit und - damit zusammenhängend - auch die fehlende öffentliche Diskussion über das Hörspiel sind nicht nur Erscheinungs-Bilder in einem von Bildern dominierten Kultur- und Medienbetrieb. Ein ähnliches Bild zeichnet sich auch für den Schul- und Unterrichtsbetrieb ab. Wenn das Hörspiel im Unterricht vorkommt, dann vor allem deswegen, weil es laut Rahmenplan "drankommt". Mit dem Hörspiel setzt man sich im Unterrichtsalltag vor allem dann auseinander, wenn man sich damit auseinandersetzen muss. Eine medienpädagogisch oder literaturtheoretisch begründete, kontinuierliche Beschäftigung mit dem Hörspiel, die schon in der Grundschule begonnen hat, findet in der Regel nicht statt. So verkürzt sich die "geplante" Beschäftigung mit dem Hörspiel im wesentlichen auf zwei herkömmliche Arbeitssituationen im Deutschunterricht:
Zum einen setzt man sich vorwiegend analytisch - kognitiv mit dem literarischen ("traditionellen" oder "neuen") Hörspiel auseinander. Zum anderen werden für gewöhnliche Prosatexte in Hörspiel-Texte transformiert und - wenn es Zeit und technische Voraussetzungen zulassen - in Hörspiel-Stücke umgesetzt.

Produktive und handlungsorientierte Ansätze (1), wie beispielsweise der sprach-spielerische Umgang mit akustischem Material oder gar die aufwendigere Produktion von eigenen Hörspiel-Texten, haben dagegen Seltenheitswert im Unterrichtsalltag. Dies hängt nicht nur mit dem allgemeinen "Bedeutungsverlust" des Hörspiels zusammen, sondern hat vor allem auch seine Ursachen in den eingeschränkten inhaltlichen, zeitlichen räumlichen und technischen Voraussetzungen an Schulen. Nicht zuletzt dürften auch fehlende handwerkliche Kenntnisse und Fähigkeiten so manche Lehrkraft davor zurückschrecken lassen, sich handelnd mit dieser medialen Ausdrucksform auseianderzusetzen. Wer aber Interesse daran hat, dass Kinder und Jugendliche "das Hörspiel" nicht über sich ergehen lassen müssen, sondern dass sie es sich im Wortsinne spielerisch und selbsttätig aneignen können, muss ihnen auch den individuellen und gestaltenden Umgang mit dieser Textsorte ermöglichen. Diesem Ziel dient - sicherlich nur als ein Tropfen auf dem heißen Stein - der "Hörspiel-Workshop", den die ehemalige Landesbildstelle (heute Landesinstitut für Schule und Medien, Abteilung Medien) seit 1993 den Berliner Oberschulen anbietet.

"Workshop"-Konzept

Um der Hörspielarbeit in der Schule neue Impulse zu geben und um Lehr-Lerngruppen in ein vertieftes "handwerkliches" Verhältnis zur Hörspielarbeit zu setzen, bieten wir interessierten Gruppen die Möglichkeit, mit Hörspiel-Experten (2) während des normalen Unterrichtsbetriebes an ihren Schulen ein kurzes Hör-Stück zu erarbeiten.

Ziele

Die Gruppen finden wir durch eine Ausschreibung, die an die Berliner Oberschulen verschickt wird. Diejenigen, die sich schnell bei uns melden, können damit rechnen, mit einem Hörspielautoren, -Regisseur, -Dramaturgen oder Medienpädagogen für die Dauer von vier bis sechs Wochen zusammenzuarbeiten. Von der Zusammenarbeit erwarten wir, dass alle Beteiligten miteinander und voneinander lernen, und besonders für die Schülerinnen und Schüler erhoffen wir uns, dass sich "das Hörspiel" nicht nur produktiv aneignen können, sondern dass sie auch ein differenziertes Verständnis für künstlerische Ausdrucksweisen gewinnen, dass sie Mittel und Wege kennen lernen, die Welt des Hörens und Sprechens bewusster wahrzunehmen, dass sie sich anregen lassen, souveräner über Sprache und ihre Mittel zu verfügen, dass sie ermutigt werden, die Vereinnahmung durch eine visuelle Medienkultur eigensinnig zu begegnen und dass sie entdecken können, dass die von Medien zugelieferte Wirklichkeit eine gemachte Wirklichkeit ist, in die man durch eigenen (mediales) Handeln konstruktiv eingreifen kann.

Inhalte

Inhaltlicher Kern eines "Workshops" ist ein von der "Expertengruppe" bestimmter Arbeitsgegenstand. Dies kann ein Leitthema oder eine literarische Vorlage sein (3). Zum Beispiel war es im Jahre 1993 Aufgabe der teilnehmenden Gruppen, sich mit dem Thema "(K)ein Tag wie jeder andere" auseinanderzusetzen. In Analogie zu den legendären Hörspielen von Ernst Schnabel "29. Januar 1947" und "1. Februar 1950" versuchten fünf Arbeitsgruppen, den "13. Oktober 1993" in einem kurzen Hör-Stück zu "erfassen". Ein Jahr später machten wir den "alltagslyrischen" Text "im park" von Ernst Jandl (4) zum Arbeitsanlass. Diese thematischen Vorgaben "richten" den Arbeitsprozess zwar ein, sind aber dennoch so offen, dass die Schülerinnen und Schüler ihre eigenen Erfahrungen, Erlebnisse, Phantasien, Gefühle und Gedanken dazu in Beziehung setzen können und somit dem Handlungszusammenhang eine weitgehend selbstbestimmte Richtung geben können. Dies wird im Wortsinne hörbar (5), weil die entstandenen Hör-Stücke durch inhaltliche Nuancierung, Variation oder Modifikation und durch die eigene formale Gestaltung nur selten einander ähneln: Zum Beispiel erspielten sich die Schülerinnen und Schüler einer 10.Klasse der Hermann-Köhl-Oberschule (Lehrerin: Katrin Kunze) mit ihren Stimmen den Text des Jandl-Gedichts (unter dem Arbeits-Titel "Im Bus") auf ihre eigene Weise und inszenierten ihn auf diese Art ganz "neu". (Realisation: Christof Teubel)
Zum Beispiel nutzten die Mädchen und Jungen einer 9.Klasse der Leonardo-da-Vinci-Oberschule (Lehrerin: Marisa Markus) das Jandl-Gedicht als Aufhänger, um ihre Gedanken, Alltagsphantasien oder Gefühle bei einer Fahrt "In der U-Bahn" laut werden zu lassen. (Realisation: Wolfgang Schill)
Zum Beispiel lösten sich die Schülerinnen und Schüler einer anderen 9. Klasse der Leonardo-da-Vinci-Oberschule (Lehrer: Dr. Gerd Sattler) völlig vom Jandl-Text und schlachteten gleichsam nur dessen "Idee" aus, um ein Nonsens-Spiel zu realisieren. (Realisation: Wolfgang Schill)

Produktorientierung

Ziel des gemeinsamen Arbeits-, Interaktions- und Sprechzusammenhanges ist die Herstellung eines Produkts, das sich hören lassen kann. Dieses Produkt soll eine Öffentlichkeit erreichen, sei es die Schul- oder Klassenöffentlichkeit, sei es die "Nachbarschaft" oder ein größeres Publikum, wie es sich beispielsweise über eine Ausstrahlung im "Offenen Kanal Berlin" finden ließe. Dementsprechend soll das Produkt nicht nur inhaltlich, sondern auch formal den Ansprüchen und Erwartungen der "beteiligten" und potentiellen Hörer entsprechen. So ist es bereits zu Beginn eines "Workshops" allen Gruppen bekannt, dass der (zu entwickelnde) Hör-Text unter quasi - professionellen Bedingungen im und mit dem Tonstudio des Landesinstituts für Schule und Medien - ehemals Landesbildstelle - produziert wird. Auf diese Weise können die Jugendlichen und auch die Lehrkräfte ihre eigenen Produktions- und Rezeptionserfahrungen, die sie im Umgang mit Tonbandgerät, Kassettenrecorder oder Radio gemacht haben, neu vermessen und so können sie auch einen realistischen Einblick in professionelle Arbeitsweisen erhalten. Bei den Produktionsterminen (ein oder zwei Tage) fungieren die Jugendlichen im wesentlichen als Sprecher und Darsteller, manchmal auch als Musiker. Die Aufnahmetechnik liegt allein in den Händen von Toningenieuren. In der Regel nehmen die Jugendlichen bei der Aufnahme auch auf die Regie Einfluss. Mischung und Schnitt müssen jedoch meist ohne Beteiligung der Schülerinnen und Schüler von den "Profis" im Tonstudio erledigt werden, weil es den Gruppen/Klassen nur sehr selten möglich ist, sich für mehr als einen Tag aus dem Schulbetrieb freizumachen und bei diesen Arbeiten mitzuwirken.

"Workshop"-Skizze

Zum Abschluss möchte ich an einem "normalen" Workshop-Verlauf skizzieren, wie sich dieses medienpädagogische Konzept im schulischen Alltag bewährt und wie es gleich "nebenbei" zur Förderung der Medienkompetenz von Lehr-Lerngruppen beitragen kann.

1.) Mitte September treffen sich die "Hörspielexperten" und die interessierten Lehrkräfte zu einem einführenden Vorgespräch im Landesinstitut für Schule und Medien. Wir machen uns gegenseitig bekannt und diskutieren den gemeinsamen Arbeitsgegenstand, das Jandl-Gedicht "im park". In der Arbeitsgruppe besteht Konsens, dass dieser Text eine Fülle von Arbeitssituationen eröffnet, bei denen die Schülerinnen und Schüler sich nicht nur auf ihre Umwelt- und Lebenserfahrungen beziehen können, sondern diese auch nachdenklich bearbeiten können. Bei diesem Vorgespräch werden auch die "Patenschaften" zwischen den Experten und Schulklassen verabredet. Ich übernehme es, zwei 9.Klassen der Leonardo-da-Vinci-Oberschule bei ihrer Arbeit zu unterstützen.

2.) Mitte Oktober besuche ich beide Klassen zum ersten Mal im Deutschunterricht an ihrer Schule. Dabei wird der Jandl-Text beiden Gruppen als eine Möglichkeit vorgestellt, in die gemeinsame Hörspiel-Arbeit einzusteigen. Im einzelnen gehen wir dabei folgendermaßen vor:
Zunächst wird nur der "halbe" Text ohne Titel präsentiert. Danach wird mit der Klasse untersucht
wo diese Sprechsituation spielen könnte und
wer daran beteiligt sein könnte.
Die gefundenen Orte und Rollen werden an der Tafel gesammelt, wobei eine Fülle von verschiedenen Situationen erkennbar wird, zum Beispiel: "Im Lokal", "Auf der Toilette", "Im Kino", "Im Bus".
Danach schlagen wir der Klasse folgendes vor:
Kleine Gruppen sollen sich eine der gefundenen Situationen auswählen und dazu ein kurzes szenisches Stück entwickeln, möglichst mit einer eigenen Fortsetzung. Die Spiele werden wir mit einem Kassettenrecorder aufzeichnen.
Mit viel Vergnügen spielen die Kleingruppen ihre Stücke einem animierten Plenum vor und hören sich auch mit großer Aufmerksamkeit die Aufzeichnungen an. Dabei wird für alle bereits gut erkennbar, wie man durch Spielen mit der Stimme Situationen und Beziehungen von Personen bestimmen kann.
Im Anschluss wird der Klasse der komplette Jandl-Text mit Titel präsentiert, und wir diskutieren mit den Schülerinnen und Schülern, ob wir dieses Gedicht in ein Hörspiel umsetzen sollten, bei dem alle mitmachen können. Beide Klassen entscheiden sich dafür, in Anlehnung an den Jandl-Text eigene Hörspiel-Ideen zu realisieren.

3.) In den darauffolgenden Unterrichtsstunden und auch in Hausarbeiten entwickeln die Schülerinnen und Schüler beider Klassen in Kleingruppen eigene Hör-Stücke. Diese Stücke werden mit einem Studio-Recorder aufgezeichnet. Gerät und Kassetten haben wir den Klassen zu diesem Zweck zur Verfügung gestellt.

4.) Anfang November besuche ich beide Klassen, um mit ihnen die entstandenen Text-Miniaturen zu hören und zu diskutieren. Als Gesamteindruck halte ich fest, dass in den Gruppen viele originelle Ideen und Sprachspiele hervorgebracht worden sind. Bei der Diskussion der einzelnen Arbeiten wird dann auch deutlich, dass jede Gruppe ihr Stück im Tonstudio realisieren möchte. An diesem Punkt müssen wir beiden Klassen deutlich machen, dass dies allein vom Arbeitsaufwand einer Produktion her nicht an einem Produktionstag zu leisten ist. Verständlicherweise ist daher die Enttäuschung bei beiden Klassen groß, dass ihre ernsthaften Arbeiten nun zum großen Teil "auf der Strecke" bleiben sollen. Als Kompromiss schlagen wir vor, ein Hör-Stück für die Realisation im Tonstudio auszuwählen, das es zulässt, dass alle Mädchen und Jungen mitwirken können. Dies bedeutet auch, dass das entsprechende Stück neu bearbeitet werden muss. Beide Klassen akzeptieren dieses Angebot und finden jeweils ein Hör-Stück, das sich dementsprechend "ausbauen" lässt. Die Wahl fällt in der Klasse 9.2 auf die Hörspiel-Idee "In der U-Bahn" und in der Klasse 9.3 auf den Hörspiel-Text "Am Telefon". Mit beiden Klassen wird für die feststehenden Produktionstermine in der zweiten Novemberwoche folgendes verabredet:
Es wird ein Hörspielmanuskript geschrieben, und es werden "passende" Originaltöne und Musikstücke für die Hörspiele gesammelt.

5.) "Wie das Schulleben so spielt", können beide Lehrkräfte aus verschiedenen Gründen mit ihren Klassen in den darauffolgenden Unterrichtsstunden nicht mehr kontinuierlich an der Entwicklung der Manuskripte arbeiten. So ergibt sich für mich das Problem, dass beide Klassen zu ihren Produktionsterminen kein fertiges Manuskript mitbringen werden. Daher bin ich beispielsweise gefordert, der Klasse 9.2 ein Arbeits-Gerüst anzubieten, mit dessen Hilfe sich quasi "aus dem Stand" ein Hörspiel entwickeln lässt. (s. Material 2)
Als die Klasse dann am 9. November vormittags in der damaligen Landesbildstelle erscheint, stelle ich ihre das Handlungs-Gerüst vor. Da es sich an der Hörspielidee der Klasse orientiert, wird es von den Mädchen und Jungen als tragfähig angesehen. Die 25 Jugendlichen teilen sich in kleine Gruppen auf, die selbständig verschiedene "Momentaufnahmen" einer U-Bahn-Fahrt erarbeiten, zum Beispiel "Sich bei der Fahrt angucken", "Sich für jemanden interessieren", "An zu Hause/die Schule/die Arbeit" denken.
Die Gruppen ziehen sich in ruhige Arbeitsecken im Foyer der Landesbildstelle zurück, erarbeiten sich dort im Stegreifspiel und mit Unterstützung ihrer Lehrerin ihre Texte und proben sie für die Aufnahme im Tonstudio.
Vor Beginn der Aufnahmen wird die Klasse mit den Mitarbeitern des Tonstudios bekanntgemacht und erhält von diesen auch eine kurze Einführung in den Aufbau des Tonstudios. In diesem Zusammenhang illustrieren wir der Klasse dann mit Hilfe von Hör-Beispielen, wie wir uns die Verwendung von Original-Tönen und Musik im Hörspiel vorstellen. Die Klasse ist mit diesen Vorschlägen einverstanden, so dass wir anschließend mit der Aufnahme der einzelnen Szenen beginnen können. Für alle Beteiligten wird dies eine intensive und disziplinierte, die Mädchen und Jungen auch begeisternde und faszinierende Arbeit. Gegen 14.00 Uhr sind dann alle Aufnahmearbeiten abgeschlossen, und die Gruppe macht sich - zufrieden mit ihren Leistungen - auf den Heimweg.
Anders gestaltet sich die Produktion mit der Klasse 9.3. Auch hier liegt kein Gesamt-Manuskript vor. Die Schülerinnen und Schüler haben sich jedoch am "Plot" des Hör-Stückes "Am Telefon" orientieren können, um allein, zu zweit oder in kleinen Gruppen eigene Texte zu verfassen: Ein ständig Anrufender ist immer wieder falsch verbunden. Als er schließlich den gewünschten Gesprächspartner erreicht, hat er sein Anliegen vergessen. Für die Hör-Gestalt des Stückes spielt es vorerst keine Rolle, in welcher Abfolge die immer wiederkehrende Sprechkonstellation Anrufender - Angerufene(r) aufgenommen wird. Dies wird erst bei Schnitt und Montage bedeutsam, wenn es darum geht, dem Nonsens-Spiel durch kalkulierte Verknüpfungen der einzelnen Spielszenen einen eigenen Rhythmus zu geben. Dies versuchen wir der Klasse schon während der Aufnahmearbeiten durch experimentelles Spielen mit aufgenommenen Spielteilen, Originaltönen (die "das Telefon" liefern kann) und Musik zu demonstrieren. Alle Mädchen und Jungen zeigen sich hervorragend vorbereitet, so dass ihre phantasievollen, witzigen und ironischen Texte/Szenen ohne große darstellerischen Probleme - zum Teil wird ohne Manuskript gesprochen - aufgenommen werden können.
Schließlich stellen wir im Auftrage der beiden Klassen im Tonstudio die Prototypen der beiden Kurzhörspiele "In der U-Bahn" (6'25) und "Am Telefon" (5'30) her.

6.) Ende November stelle ich dann in beiden Klassen die fertiggestellten "Prototypen" vor. Jede Klasse hört sich mit großer Spannung und Erwartung ihre Produktion an. Die Mädchen und Jungen sind stolz auf ihre Leistungen, sind überrascht von der Perfektion der fertigen "Hör-Gestalt" und lassen bei ihren Nachbetrachtungen auch erkennen, dass sie durch das gemeinsame Produktionserlebnis mehr über sich selbst und andere erfahren haben und einander näher gekommen sind.
Mit diesem Bewusstsein für die eigene Leistung und Kompetenz kann dann auch die Produktion der anderen Klasse gehört und eingeordnet werden: Die Schülerinnen und Schüler stellen fest, dass jeweils etwas Eigenständiges entstanden ist, das sich hören lassen kann und über das es sich zu sprechen lohnt, weil sie mitgesprochen haben und auch mitsprechen können. Beide Klassen nehmen ihre "Prototypen" als Endfassung ab, und alle beteiligten Mädchen und Jungen erhalten schließlich zur Erinnerung an das gemeinsame Vorhaben eine Tonkassette mit beiden Kurzhörspielen.

Anmerkungen

(1) Vgl. dazu das Themenheft "Handlungs- und produktionsorientierter Literaturunterricht" von Praxis Deutsch, Heft 123, Januar 1994
(2) Der "Expertengruppe" gehören derzeit folgende Mitarbeiter der Arbeitsgruppe Hörspiel in der Neuen Gesellschaft für Literatur an: Detlef Kurzweg, Gisela Pankratz, Wolfgang Röhrer und Christof Teubel.
(3) Vgl. dazu das Themenheft "Ein Text und seine Inszenierung" von Praxis Deutsch, Heft 115, September 1992, sowie beispielhaft für das filmische Inszenieren literarischer Texte: Landesbildstelle Berlin (Hg.): Schüler inszenieren literarische Texte. Berlin 1989
(4) Vgl. dazu besonders Shine, M.: "Bitte ist hier frei?" Eine Unterrichtsidee zu Ernst Jandls Gedicht "im park". In: Praxis Deutsch, Heft 115, September 1992, S. 37-39
(5) Wer sich gerne einen Eindruck von diesen drei Arbeiten verschaffen möchte, kann eine Muster-Kassette bei uns anfordern.
Quelle: LaBi-aktuell, September 1995, S. 12 - 17