Lügenpresse und Volksverräter: Wo ist das Problem?
Was heißt es wenn historisch aufgeladene Begriffe wie "Lügenpresse", "Zensur", "Gleichschaltung" oder "Volksverrat" normalisiert werden? Der Sprachwissenschaftler Anatol Stefanowitsch äußert sich über die Macht der Worte, die Kritik an den etablierten Medien und deren eignen, oft unkritischen Umgang mit Sprachbildern.
- 0:45 Woher kommt der Begriff der "Lügenpresse“?
- 1:20 Verändern solche Begriffe die öffentliche Debatte?
- 2:15 Ist das noch Medienkritik?
- 3:22 Was ist so problematisch an sprachlichen Verallgemeinerungen?
- 4:00 Müssen Medien ihre eigene Sprache kritischer reflektieren?
Prof. Dr. Anatol Stefanowitsch ist Sprachwissenschaftler am Institut für Englische Philologie und am Interdisziplinären Zentrum Europäische Sprachen der Freien Universität Berlin.
Redaktion Netzdebatte der Bundeszentrale für politische Bildung am 19.12.2016
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