JIMplus Nahaufnahmen 2011 (2012)
Ergänzend zur JIM-Studie 2011 (kostenfreie PDF-Datei) wurde vom Medienpädagogischen Forschungsverbund Südwest erneut eine qualitative Nachbefragung konzipiert. 102 Befragte der JIM-Studie 2011 wurden einige Monate nach der Erstbefragung erneut telefonisch interviewt und zu Einstellungen und Hintergründen ihrer Mediennutzung befragt.
Anhand verschiedener Kategorisierungen und wörtlicher Zitate werden die Ansichten und Überzeugungen der befragten 12- bis 19-jährigen verdeutlicht und ausgewählte Ergebnisse der JIM-Studie untermauert, ergänzt und vertieft:
"Social Communities sind für Jugendliche ein wichtiger Bestandteil des täglichen Lebens, wie ein Originalzitat eines 15-jährigen Mädchens zeigt: "Man bleibt auf dem aktuellen Stand über Dinge, die die Gegend, Schule und Freunde angehen". Im Alltag der deutschen Jugendlichen sind soziale Netzwerke allgegenwärtig, dabei schätzen die 12- bis 19-Jährigen vor allem die Vielfältigkeit dieser Angebote "Es macht Spaß und man kann da auch Spiele spielen und chatten" und die kommunikativen Elemente "Ich kann mit Leuten aus der ganzen Welt schreiben - man bleibt in Kontakt". Dennoch haben die meisten Jugendlichen kein Problem damit, einen Tag auf ihre Community zu verzichten: "Ein Tag ohne Community ist kein Weltuntergang" sagt zum Beispiel ein 19-jähriger Junge. ... Das Radio ist für viele Jugendliche ein wichtiger täglicher Begleiter: "Radio gehört zu meinem Alltag. Man kriegt immer die Neuigkeiten mit bzw. die Musik, die da läuft, ist auch gut und unterhaltend". Die Tageszeitung wird für ihre Seriosität und Glaubwürdigkeit geschätzt." (Pressemeldung)
Zusätzlich versucht die Studie, den medialen Alltag der Jugendlichen anhand von selbst erstellten fotographischen Dokumentationen abzubilden.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung/Methode
- Fernsehen
- Lesen
- Radio und Musik
- Computer-, Online- und Konsolenspiele
- Internet
- Glaubwürdigkeit der Medien
Die Dokumentation der Nachbefragung steht als PDF-Datei kostenfrei zur Verfügung.