Alternative für die Politik: Emotionen statt Fakten - Rhetorik der Populisten (2016)
Dieser 13 min Ausschnitt aus der Panoramasendung vom 13.10.2016 skizziert prägnant und mit kurzen Redeausschnitten von Politikern wie Emotionen geschürt werden und welche typische Dramaturgie in der Rhetorik von Populisten genutzt wird:
- Angst schüren, Katastrophenszenarien entwickeln
- Krieg und /oder Untergang beschwören, Schreckensbilder formulieren
- sich als einzige Hoffnung und als Retter darstellen.
Zitate aus dem Beitrag:
Anja Reschke: “Fakten verlieren gerade ihren Wert. Sie werden zur Verhandlungsmasse. Die Wahrheit wird ersetzt mit gefühlter Wahrheit – und damit lässt sich trefflich Politik machen.“
Alexander Gauland: "Man macht es nicht, indem man falsche Dinge behauptet, aber indem man bestimmte Dinge in den Vordergrund der Argumentation stellt." "Sie argumentierten mit dem Durchschnitt und ich argumentiere mit deutlichen Ausreißern von dem Durchschnitt."
Sascha Lobo: "Man versucht, sich nur die Teile der Realität herauszusuchen, die einem tatsächlich in den Kram passen. Und alles andere blendet man aus. Denn das Ziel ist es alleine, Menschen emotional zu mobilisieren, ihnen ein Bild zu vermitteln, das am Ende sich in Wählerstimmen ausdrückt."
Stefan Petzner: “Wie die Wählerinnen und Wähler entscheiden, fällt mehrheitlich im Bauch. Das ist eine Bauchentscheidung. Die wenigsten wählen strategisch oder im Kopf. Ich habe als Wahlkampfleiter immer gesagt, das Unwichtigste in unserem Wahlkampf ist das Wahlprogramm.“
Das Manuskript des Beitrags kann als PDF-Datei herunter geladen werden.